29.03.2016
Ein Beitrag von Gérard Leitz zur inklusiven Begleitung sowie über starke Mädchen, starke Jungs und das spannende Dazwischen.
An unseren Standorten gibt es Kinder, die sich nicht wohl in ihrer Haut fühlen: Mädchen, die lieber Fußball spielen möchten und Jungs, die gerne stricken. So weit ist ja erstmal alles „normal“. Darüber hinaus gibt es Kinder, die sich nicht nur „nicht wohl fühlen“, sondern einfach anders. Kinder, die sich wünschten, sie wären vom anderen Geschlecht.
Wir kennen die Transpapas und Transmamas an unseren Schulen und auch das eine oder andere gleichgeschlechtliche Elternpaar. Sie alle gehören zu unserem Alltag, von vielen wissen wir es nicht und erst wenn „es“ ausgesprochen wird, beginnen die Vorurteile, die Bilder im Kopf, das Fremdsein. Es gibt Schornsteinfegermeisterinnen und Erzieher, Lichttechnikerinnen und Kosmetiker, auch das war vor nicht allzu langer Zeit nicht „normal“ und ist es vielerorts noch immer nicht.
Kinder sind da ganz anders, sie gehen meist ganz naiv und unbedarft an die Sache heran. Aus diesem Grund habe ich für Euch einige Bücher, Filme und Musik zusammengestellt, die weggehen von gängigen Klischees der „Käfige voller Narren“ und Ammenmärchen.
Beginnen möchte ich mit dem tollen Kinderrockknaller von Suli Puschban „Ich hab die Schnauze voll von Rosa“. Der Text und das Video sind sehr sympathisch. Eigentlich ein Muss auf jedem CD-Player im Ganztag.
Hier geht es zum Song!
Bleiben wir im musischen Bereich. Der Film „Mein Leben in Rosarot“ handelt vom siebenjährigen Ludovic, der lieber ein Mädchen sein möchte. Er schminkt sich gern, trägt Frauenkleider und spielt mit Barbiepuppen. Anfangs halten die Eltern alles für einen Spaß, aber als Ludovic den Sohn von Vaters Chef heiraten möchte, merken sie langsam, dass er es sehr ernst meint. Es ist ein schöner, tragikomischer Film aus Frankreich mit einem sehr unerwarteten Ende. Erhältlich hier bei uns in der Fachbibliothek.
Das Äquivalent hierzu ist der ebenfalls in Frankreich entstandene Film „Tomboy“. Der Begriff entstand schon im 16. Jahrhundert und bedeutet in der Übersetzung Wildfang. So werden häufig Mädchen bezeichnet, die sich entsprechend der gängigen Geschlechterrolle von Jungen verhalten. In „Tomboy“ zeigt die Regisseurin Céline Sciamma ein Mädchen, hin- und hergerissen zwischen den Geschlechterrollen, was trotzdem überraschend leichtfüßig wirkt und Verständnis für die nicht einfache Situation zeigt.
„Die 15-jährige Maren Probst lebt in Berlin-Prenzlauer Berg zusammen mit ihrer Halbschwester bei ihrer Mutter Ulrike. Ihren Vater, einen Künstler, hat sie seit fünf Jahren nicht mehr gesehen. Nachdem sie von ihm eine Geburtstagskarte erhalten hat, erfährt sie von Ulrike sehr zögerlich, dass der Vater nicht, wie sie glaubt, in Nepal auf einem Selbstfindungstrip weilt, sondern transsexuell ist und sich inzwischen geschlechtsangleichenden Maßnahmen unterzogen hat, nun Sophia heißt und in Köln lebt.“
Der Film „Transpapa“ ist sehr authentisch gedreht und Devid Striesow brilliert neben Luisa Sappelt, wofür die beiden beim Filmkunstfest den Preis für die beste darstellerische Leistung erhielten.
Wie erklärt man eigentlich, wie ein Kind entsteht? Das kann man doch nicht genderfrei machen! Doch, das geht. Das Buch „Wie entsteht ein Baby?“ von Cory Silverberg verspricht, ein Buch für jede Art von Familie zu sein. Es geht hier lediglich um den Prozess selbst, also Eizelle trifft Samenzelle. Wer in wem steckt ist Nebensache, die Figuren sind geschlechterneutral. Umwerfend war die tolle Reaktion der ersten Schulklasse, der wir – eine Kollegin und ich – das Buch vorgestellt haben. Mit diesem Buch lässt sich das Ganze nämlich auch ohne unbequeme Wörter erklären. Ganz bequem!
Erschienen im Mabuse Verlag.
Passend hierzu haben wir noch das Buch „Wie Lotta geboren wurde – Ein Aufklärungsbuch für Menschen ab Zwei“ von Cai Schmitz-Weicht und Ka Schmitz. Lottas Papa heißt Tobias. Er hat ein glückliches Leben, Freundinnen und Freunde und er möchte ein Kind. Und wie Lotta in seinem Bauch wachsen kann, ist gar nicht so kompliziert, wie manche Erwachsenen denken.
Erschienen bei Atelier Neundreiviertel.
Dieses lustige, deutsch-portugiesisch verfasste Buch durfte ich schon gemeinsam mit einem portugiesischen Kollegen einer Klasse vorlesen. Ein voller Erfolg!
„Lisa sitzt über ihren Hausaufgaben. Einen Aufsatz zum Thema „Was sie einmal werden möchte“ soll sie schreiben. Doch es wollen ihr partout keine spannenden Berufe einfallen. Ihr kleiner Bruder Philip und seine Freundin Adila eilen zu Hilfe und überlegen begeistert mit. Zusammen entwickeln die Kinder jede Menge Ideen, Wünsche und Träume rund um die Themen Arbeit und Berufe.
„Lisa está debruçada em sua lição de casa. Ela tem que escrever uma redacção com o tema „o que quero ser quando crescer“. Mas ela não tem a mínima ideia qual profissão seria interessante para ela. O seu irmão mais novo Felipe com sua amiga Adila vem para ajudar e assim divertem-se a imaginar diferentes profissões. Juntos eles refletem muitas ideias, desejos e sonhos sobre os assuntos de trabalho e profissões.“
„Traumberufe – Profissões de sonho“ von Ka Schmitz und Cai Schmitz-Weicht erschien im Verlag Viel & Mehr. Erhältlich auch in italienischer, türkischer, polnischer und russischer Sprache jeweils mit deutscher Übersetzung.
Eher abstrakt nehmen sich diese beiden Bücher dem Thema an. Zwei wunderbare Geschichten von Freundschaft und Persönlichkeitsveränderung, am Beispiel der Farben sehr künstlerisch und so auf das Wesentlichste reduziert, dass Kinder die Aussage dahinter begreifen können. Manch Erwachsener begreift es auch als Metapher, die garantiert zum Nachdenken anregen wird. „Das kleine Blau und das kleine Gelb“ und „Seine eigene Farbe“ haben die wunderbare Grundbotschaft, dass das Äußere keine Bedeutung hat, denn (wie bei „Der kleine Prinz“) sieht man nur mit dem Herzen gut. Und auch die stärkste äußere Veränderung lässt doch den Kern des Menschen, den man so gemocht hat, erkennen.
„Das kleine Blau und das kleine Gelb“ ist im Oetinger-Verlag, „Seine eigene Farbe“ ist im Beltz-Verlag erschienen, Autor beider Bücher ist Leo Lionni.
Ein weiteres Buch für starke Mädchen ist dieser Klassiker von 1993. Eine Inspiration seit Generationen, und es hat nichts von seiner Wichtigkeit eingebüßt.
Grace spielt leidenschaftlich gern und mit viel Phantasie alle möglichen Rollen. Sie ist Aladin oder Jeanne d’Arc, Mowgli oder Hiawatha, überquert mit Elefanten die Alpen oder räubert als Piratin auf den Weltmeeren. Als nun in der Schule die Geschichte von Peter Pan gespielt werden soll, ist Grace Feuer und Flamme. Doch ihre MitschülerInnen sind der Meinung, dass Grace die Rolle nicht spielen sollte, denn erstens war Peter Pan kein Mädchen und zweitens war er nicht schwarz. Doch zum Glück lässt Grace sich nicht beirren.
„Erstaunliche Grace“ von Mary Hoffmann, erschienen im Alibaba Verlag.
Hasret Özkan, Leiterin des Ganztags an der Herman-Sander-Grundschule, hat auch zwei sehr schöne Vorschläge und eine weitere Fortbildung (siehe unten) zum Thema beigesteuert:
Manchmal möchte man sie dorthin schicken, wo der Pfeffer wächst. Und trotzdem muss man sie einfach gern haben. Weil Marsmädchen so sind, wie sie sind. Mal so, mal so. Fast wie ihre Verwandten auf der Erde. Aber doch ganz anders! Wenn es sie überhaupt gibt … Für alle pubertierenden Mädchen – und Menschen, die mit ihnen zu tun haben.
„Marsmädchen sind ganz anders“ von Daniela Kulot, erschienen im Planet Girl Verlag
Einen Blick ins Buch gibt es hier!
Im Buch „Wer möchte schon ein Pudel sein“ von Lauren Child geht es um Sissi Funkelstein, eine Pudeldame, die ein ausgesprochen luxuriöses Leben führt. Mademoiselle Verity, ihre Herrin, deren ganzes Herz an der kleinen Pudeldame hängt, sorgt dafür, dass es Sissi an nichts fehlt. Sissi wird verföhnt, frottiert, herausgeputzt und parfümiert. Sissi Funkelstein ist trotzdem todunglücklich, denn nie geht Verity Brulèe mit ihr aus, wenn das Wetter nicht ausgesprochen schön ist. Denn das würde die sündhaft teuren Schuhe ruinieren. Eines Tages beschließt sie – ganz wagemutig – auszubrechen. Sofort setzt Verity Brulèe alles in Bewegung, um herauszufinden, was ihrer kleinen Pudeldame, die sich plötzlich derart unangemessen benimmt, wohl fehlen könnte. Aber selbst der Hundepsychiater kann keine Diagnose stellen. Als Verity und Sissi den Psychiater verlassen, regnet es draußen in Strömen. Und Sissi kann endlich zeigen, welch ein wagemutiger Hund in ihr steckt. Das ändert zwar einiges, aber leider nicht ihren Namen.
Erschienen im Carlsen Verlag
Inspiriert durch Frau Özkans Buchvorschläge fiel mir selbst noch das lustige Kinderbuch „Herr Löwe beim Frisör“ von Britta Teckentrup ein. Hierbei handelt es sich um ein sehr sympathisches Spielbuch mit 14 Löwenfrisuren, denn die Mähne von Herrn Löwe ist eine reine Katastrophe, findet sein Freund, der Affe. Ob Rasta-Zöpfe, Dauerwelle oder eine frische Tönung, der Affe lässt nichts aus.
Erschienen im Beltz & Gelberg-Verlag
Die Prinzessin mit der Erbse – Der kleine Zaff wird von anderen Kindern geärgert und gehänselt, nur weil er gerne eine Prinzessin wäre. Eben nicht die Prinzessin auf, sondern mit der Erbse (Pisello), wie man den Penis im Italienischen auch nennt. Zum Glück gibt es gute Feen und Mädchen, die lieber Fußball spielen möchten.
Sehr schön ist das fiktive Interview am Ende des Buches. Leider gibt es noch keine Übersetzung für dieses Buch, aber anhand der Bilder kann man die Geschichte auch ohne Übersetzung in der Kita oder im Unterricht lesen.
Irgendwie Anders weiß, dass er irgendwie anders ist – alle finden das. Er tut alles, um wie die anderen zu sein. Doch es hilft nichts: Irgendwie Anders sieht nicht aus wie die anderen und macht auch alles irgendwie anders.
Das Bilderbuch verbleibt nicht bei üblichen Klischees in der Handlungsstruktur von Opfer und Täter. Denn Irgendwie Anders wird von einem kleinen roten Etwas aufgesucht, das behauptet, genauso irgendwie anders wie er zu sein. Dem kann nun Irgendwie Anders überhaupt nicht zustimmen. Mit diesem unverschämten Etwas will er nichts zu tun haben. Und deshalb wirft Irgendwie Anders das kleine rote Etwas erst einmal raus.
Dieses Verhalten ruft bei Kindern Empörung hervor: Irgendwie Anders macht es ja genauso wie die anderen! Das merkt er dann selbst auch und läuft hinter dem Etwas her: Du bist nicht wie ich, aber das ist mir egal. Wenn du Lust hast, kannst du bei mir bleiben. Das Etwas hat Lust, und so beginnt ihre Freundschaft. Sie ist geprägt – trotz und gerade wegen aller Unterschiede zwischen den beiden – von der gemeinsamen Toleranz für die Verschiedenheit. Und ihre Freundschaft lässt noch Platz für weitere merkwürdig aussehende Wesen…
„Irgendwie Anders“ von Kathryn Cave und Chris Riddell, erschienen im Oetinger Verlag.
Das Buch „Alle da! – Unser kunterbuntes Leben“ haben wir bereits beim Thema Fluchterfahrung im Fachjournal vorgestellt. „Alles Familie! – Vom Kind der neuen Freundin vom Bruder von Papas früherer Frau und anderen Verwandten“ beschreibt die Kleinfamilie, ebenso wie Patchworkfamilien und alleinerziehende Mütter und Väter. Sehr unterhaltsam werden hier Bluts- und Wahlverwandschaften vorgestellt, aber auch die Möglichkeit, dass man ausgerechnet die dicke Nase vom Opa abbekommen hat.
Von Alexandra Maxeiner und Anke Kuhl, erschienen bei Klett Kinderbuch.
Es gab schon viele Situationen, in denen KollegInnen und ich dieses Buch hervorgeholt haben. Es eignet sich bestens, um das Thema ganz ohne Hysterie oder Scham zu behandeln. Die Königin ist des Regierens müde und erwartet von ihrem Sohn, dass er endlich heiratet, schließlich war sie in seinem Alter schon zwei mal verheiratet. Aber erst als Prinzessin Liebegunde ihren Bruder Prinz Herrlich mitbringt, verliebt er sich auf den ersten Blick. Das Buch ist außerdem sehr anschaulich gestaltet.
In England und den Niederlanden wird dieses Buch im Unterricht gelesen, um gemeinsam mit den Kindern über unterschiedliche Lebensrealitäten zu sprechen. Nachdem das Buch im Ausland so erfolgreich war, durften die beiden Könige während der Flitterwochen in der Fortsetzung auch noch ein Kind adoptieren.
„König & König“ von Linda de Haan & Stern Nijland, erschienen im Gerstenberg Verlag.
Zugegeben ist dieses Buch eher für das Kindergartenalter gedacht, aber ein Kind an einer unserer Schulen, das mit seinen beiden Müttern zusammenlebt, war überglücklich, als ich das Buch in einer Freistunde vorlas. Dies führte dazu, dass sich manches Kind auch eine zweite Mama wünschte.
„Mommy, Mama, and Me“ von Leslea Newman, erschienen bei Tricycle Press
Schon Mitte der 90er kam dieses Buch heraus. Da ich damals im Schülerladen schon ein Kind betreute, das mit seinen beiden Vätern aufwuchs, war ich recht dankbar, dass ich so das Thema mit den Kindern bearbeiten konnte.
Das Buch handelt davon, wie ein Vater nach der Trennung mit einem Mann zusammenzieht und Mutter ihrem Kind erklärt, dass es einfach eine andere Art sei, sich zu lieben.
„Papas Freund“ von Michael Willhoite, erschienen im Magnus-Verlag.
Dies ist kein Buch über die Erfahrungen im RTL-Dschungelcamp, sondern viel mehr eine Geschichte vom anderen Ufer, wie es auf dem Cover zu lesen ist.
Mit viel Witz bricht „Keine Angst in Andersrum“ überkommene Rollenbilder und Vorurteile gegenüber gleichgeschlechtlichen Partnerschaften auf, „ohne dabei unnötig auf Fragen der Sexualität oder sexueller Praktiken einzugehen. Schließlich geht es ja im Grunde gar nicht um Sex, sondern um Liebe und Lebensgestaltung“, wie Olivia Jones im Vorwort erklärt, das mit privaten Fotos ihres eigenen ungewöhnlichen Werdegangs angereichert ist. Ein regenbogenbuntes Bilderbuch und kindgerechtes Plädoyer für Toleranz, Vielfalt und ein respektvolles Miteinander!
Erschienen bei Schwarzkopf & Schwarzkopf.
Dieses Arbeitsmaterial gibt es kostenlos bei Eurem BeraterInnen-Team:
Natürlich gibt es noch viel mehr Material, aber wir möchten einfach auf das Thema aufmerksam machen, da es doch einige Kinder und Familien an unseren Standorten gibt, die unterschiedliche Lebensrealitäten leben. Wir können sie mit ein paar wenigen Mitteln durchaus kräftig unterstützen, um weniger angefeindet zu werden.
Abschließend noch ein paar Empfehlungen und Tipps:
Wer sich zum Thema gerne weiterbilden möchte, kann sich beim sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg informieren. Ich hab Euch ein paar Vorschläge herausgesucht:
Mit Gefühl der Gewalt begegnen: Mitgefühl in der Arbeit mit gewalterfahrenen Mädchen
Kurs-Nr. 2103/16 – 05 bis 06.12.2016
Wenn Jungen Rat brauchen: Geschlechtersensible Beratung im Alltag – aber wie?
Kurs-Nr. 2108/16 – 05. bis 06.09.2016
Die vielen Seiten der Männlichkeit: Basisqualifizierung Jungenarbeit
Kurs-Nr. 2109/16 insgesamt 6 Termine beginnend am 07. und 08.07., 22. und 23.09., und 10. und 11.11.2016
Gegen die innere Leere: Selbstverletzendes Verhalten bei Jungen und Mädchen – Verstehen und Handeln
Kurs-Nr. 2110/16 – 26. und 27.05.2016
Jungen schützen und unterstützen bei Erpressung und sexualisierter Gewalt durch digitale Medien
Kurs-Nr. 2111/16 – 05. und 06.07.2016
Jungs rappen, Mädchen steppen? – Training zum bewussten Umgang mit Geschlechterrollen
10.10.2016 und 11.10.2016
Ausstellung
Im Jugendmuseum im Bezirk Tempelhof-Schöneberg (Hauptstr. 40/42) gibt es seit dem 14. April und bis zum 31. August eine sehr interessante Ausstellung zum Thema. Einhergehend mit diversen Vorträgen und Veranstaltungen kann man sich vor Ort und durchaus auch mit Grundschulgruppen einen kleinen Einblick in unterschiedliche Lebensrealitäten verschaffen. Alles inklusiv!
http://www.all-included.jugendmuseum.de/das-projekt.html
Girl’s day / Boy’s day
Ein Mädchen kann keine Boote bauen? Oder Computerspiele programmieren? Ein Junge kann nicht nähen? Oder Kinder erziehen?
Der am 28.04. stattfindende „Girl’s day“ wird ja schon seit vielen Jahren stark propagiert, der am selben Tag stattfindende „Boy’s day“ ist noch nicht ganz so bekannt. Unter dem Titel „Typisch ich!“ können sich Jugendliche informieren, wie sie sich am besten auf den Weg machen, ihren Traumberuf zu finden: http://www.boys-day.de/ und http://www.girls-day.de/
Bildungsinitiative QUEERFORMAT
Die Bildungsinitiative QUEERFORMAT hat Fortbildungen, Beratungen und Materialien zu den Themen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt im Angebot. Hier gibt es eine Übersicht über aktuelle Termine:
http://www.queerformat.de/kinder-und-jugend-hilfe/termine/