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Aktion zum Internationalen Tag der Kinderrechte

20.11.2024

Ein Bericht von A. Bader

 

 

Am 20. November ist der Internationale Tag der Kinderrechte. OPTIMUS konzentriert sich jedes Jahr auf eines davon – diesmal beleuchten wir das Recht auf Spiel und Freizeit.

Kinder haben das Recht, sich zu entspannen und ihre Freizeit so zu gestalten, wie sie es möchten. Dies schließt kulturelle, künstlerische und sportliche Aktivitäten ein, die zur ganzheitlichen Entwicklung beitragen. Das ist eine wesentliche Grundlage, um das Wohlbefinden und die volle Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes zu unterstützen.

Es ist Teil der Bestrebungen, Kinder vor Ausbeutung, Vernachlässigung und anderen Gefährdungen zu schützen und eine angemessene Balance zwischen Lernen, Spiel und Erholung zu gewährleisten.

 

 

Für jede Klassenstufe gibt es eine Box mit verschiedenen Spieleklassikern wie Murmeln, JoJos und Co., sowie begleitende Literatur für Pädagog:innen und Kinder.  Die zusätzlichen Unterlagen, wie das Kinderbuch, Inhalte von unicef und Spielideen sollen helfen, einen Zugang zu dem Thema zu finden.

Die Fachberatungen von OPTIMUS haben die Spieleboxen an jeder Schule vorbeigebracht und den Pädagog:innen in der Dienstbesprechung vorgestellt, um sie auf den Kinderrechte-Tag ausgiebig vorzubereiten.

 


 Der genaue Wortlaut des Artikels 31 der UN-Kinderrechtskonvention lautet:

  1. Die Vertragsstaaten erkennen das Recht des Kindes auf Ruhe und Freizeit, auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben an.
  2. Die Vertragsstaaten achten und fördern das Recht des Kindes auf volle Beteiligung am kulturellen und künstlerischen Leben und fördern die Bereitstellung geeigneter und gleicher Möglichkeiten für kulturelle und künstlerische Betätigungen sowie für Freizeit- und Erholungsbeschäftigungen.

 


 

Tipps für Erziehende im Alltag

 

Pädag:innen können das Recht auf Spiel und Freizeit im Ganztag durch verschiedene Ansätze umsetzen:

Regelmäßige Pausen: Ruhezeiten und freie Spielzeiten während des Ganztags einplanen. Dies gibt den Schüler:innen die Möglichkeit, sich zu entspannen und ihre Energien aufzuladen.

Vielfältige Freizeitangebote: Vielfältige Aktivitäten anbieten, um verschiedene Interessen abzudecken und unterschiedliche Fähigkeiten zu fördern.

Sichere und anregende Umgebung: Für sichere und vielseitig ausgestattete Spielbereiche sorgen, sowohl drinnen als auch draußen, in denen Kinder sicher spielen und erkunden können.

Kinderbeteiligung: Die Kinder in die Planung von Freizeitaktivitäten berücksichtigen und ihnen eine Stimme geben, damit sie ihre Interessen einbringen können.

Förderung freier Spielzeit: Freies und selbstinitiiertes Spiel, das es den Kindern ermöglicht, kreativ zu sein und eigene Spielideen zu entwickeln.

 

Durch solche alltagsintegrierten Rituale und Rahmenbedingungen können Pädagog:innen das Grundrecht der Kinder auf Spiel und Freizeit aktiv fördern und unterstützen. Das sollte nicht nur am offiziellen Kinderrechte-Tag der Fall sein, sondern täglich an jeder Schule stattfinden.

 

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