11.03.2016

Ein Bericht von Navina Huth

Zum ersten Mal fand an der Hermann-Sander-Schule ein „Tag der offenen AGs“ statt. Die Planung im Vorfeld war relativ aufwendig. Das Ziel dieses Tages sollte sein, den Kindern eine umfassende Idee davon zu vermitteln, was in der jeweiligen AG gemacht wird, bevor sie sich verbindlich für ein Halbjahr dafür entscheiden. Dadurch soll vermieden werden, dass Kinder nach 2 – 3 Teilnahmen feststellen, dass ihnen die AG nicht gefällt, und dass sie doch nicht daran teilnehmen möchten. So erfahren die Kinder im Vorfeld, was sie erwartet, und sie können sich verbindlich auf die AG einlassen.

Das System des Tags der offenen AGs war in jeder Klassenstufe gleich. Zunächst fand der erste Durchlauf für die dritten Klassen am Mittwoch, den 10. Februar nach den Ferien, statt. Es gab jeweils drei Durchläufe à 20 Minuten pro AG, in denen jeweils zwei Kinder pro Klasse und insgesamt acht Kinder teilnehmen konnten. Jedes Kind konnte in bis zu drei AGs reinschnuppern. Die jeweiligen Kindergruppen wurden von einem Erzieher durchs Haus begleitet.  Die Kinder, die sich gerade keine AG anschauen konnten oder gar keine besuchen wollten, konnten die Zeit mit verschiedenen Spielen in ihrer Klasse verbingen.

Dieses System wurde insgesamt dreimal durchgeführt: Nach den 3. Klassen waren am darauffolgenden Tag die 5. und 6. Klassen an der Reihe. Entgegen unserer Erwartungen, dass es zu einem Durcheinander kommen könnte, da es sich um immerhin acht Klassen mit insgesamt 180 Kindern handelte, hat alles weitgehend reibungslos geklappt. Es war eine offene und friedliche Stimmung im Haus, obwohl so viele SchülerInnen gleichzeitig unterwegs waren.

Unser Fazit: Wir finden, dass es eine gute Idee ist, den Kindern vor dem Start der AGs einen Einblick zu verschaffen, so dass Ihnen eine feste Zusage erleichtert wird. Und wir freuen uns darüber, auf diese Weise die Fluktuation in den AGs minimieren zu können.